Nach zweijähriger Corona-Zwangspause konnte der HELA-Cup in diesem Schuljahr endlich wieder stattfinden. Es hatten sich elf Mannschaften aus der Oberstufe angemeldet sowie zwei Lehrermannschaften. Damit eine gerade Anzahl an Teilnehmern erreicht werden konnte, durfte erstmalig auch eine Auswahl der Volleyball-AG aus Klasse 8 an den Start gehen.

Einige Tage vor dem Turnier wurde in der Aula unter Beisein nahezu aller Teilnehmer ausgelost, wer gegen wen in der Vorrunde antreten würde. Die Losfeen Marie, Luise und Juna aus der Klasse 5a haben zwei Gruppen à sieben Mannschaften ausgelost und dabei eine vermeintliche „Todesgruppe“ zusammengestellt, die auf den ersten Blick stärker erschien als die andere Gruppe. In den Tagen nach der Auslosung wurde auf Schüler- wie auf Lehrerseite intensiv spekuliert, wie stark die eigenen Gruppengegner einzuschätzen sind. Fragen wie „In welcher Lehrermannschaft spielen Sie?“ oder Aussagen wie „Gegen unsere Klasse haben Sie keine Chance“ bekam man als teilnehmender Lehrer seitdem fast täglich zu hören. Die Schüler wollten den Lehrerinnen und Lehrern unbedingt ein Bein stellen, wohingegen die Lehrer das Ziel hatten, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen.

Pünktlich um 20.00 Uhr erfolgte die kurze Begrüßung und wenig später flogen die ersten Bälle über die drei Spielfelder. Bei vielen der insgesamt 42 Vorrundenduelle fielen die Ergebnisse denkbar knapp aus – ein Beleg dafür, dass viele Mannschaften auf einem guten, in etwa gleich starken Niveau spielten. Neben sechs selbst zu spielenden Begegnungen hatte jede Klasse in der Vorrunde zusätzlich drei bis vier Spiele einer anderen Gruppe zu schiedsen/zu leiten. Ein großes Kompliment an dieser Stelle an alle Teilnehmer, sowohl für das vorbildliche Fairplay, als auch für tolle spielerische Leistungen.

Nach dem Ende der Vorrunde hat Frau Hausmann wie immer in Windeseile und mit viel Akribie die Platzierungen errechnet, so dass nur wenig später die Gruppeneinteilungen für die Finalrunde feststanden. Die beiden Gruppenersten sowie der bessere Gruppendritte durften sich nun in der Kaiserstaffel duellieren, der schlechtere Gruppendritte sowie die viert- und fünftplatzierten Teams in der Königsstaffel und die Gruppensechsten und -siebten in der „Bauernstaffel“. Jede Mannschaft hatte nun also noch einmal drei oder vier Spiele gegen in etwa gleich starke Gegner, und dementsprechend fielen die Ergebnisse zumeist ähnlich knapp wie in der Vorrunde aus.

Der begehrte goldene Wanderpokal ging in diesem Jahr an die Klasse Q1b, die mit einer tollen Performance und mannschaftlicher Geschlossenheit überzeugen konnte. Der Silberpokal ging an die Klasse Q2c, die den ganzen Abend über eigene Siege und gelungene Aktionen vermutlich am lautstärksten gefeiert hat. Drittbeste Schülermannschaft wurde die Volleyball-AG mit Schülerinnen und Schülern aus der 8a und 8e, die insbesondere in der Vorrunde mit einem technisch feinen Spiel überzeugt hat. Die diese Truppe jedoch nur als Gast an den Start gegangen war, ging der Bronzepokal an den Sieger der Königsstaffel und damit an die Klasse Ec. Somit konnte erstmals in der Historie des Turniers eine Mannschaft aus dem E-Jahrgang einen der begehrten Wanderpokale erringen. Unabhängig von der letztlichen Platzierung wurden selbstverständlich alle teilnehmenden Mannschaften mit einer Urkunde bedacht (detaillierte Ergebnisse und Platzierungen s.u.).

Ein riesengroßes Dankeschön geht auch in diesem Jahr wieder an Frau Hausmann, die blitzschnell und zu 100% zuverlässig im Ergebnisbüro dafür gesorgt hat, dass Ergebnisse korrekt protokolliert, Gruppentabellen errechnet, Spielpaarungen benannt, neue Spielpläne gesetzt und schließlich die Urkunden gedruckt wurden, während alle anderen ihren Spaß hatten und sich austoben konnten. Wir hoffen sehr, dass Frau Hausmann auch beim 13. Hela-Cup im Januar 2024 wieder ihre unnachahmlichen Fähigkeiten einbringt und das Turnier damit wieder einen fehlerfreien und blitzschnellen Kopf haben wird.