blankJacqueline K., Ee

Als unsere Tutorin und WiPo Lehrerin, Frau Apitz, uns von der Möglichkeit einer Teilnahme an einem Planspiel im Kieler Landtag erzählte, war für mich sofort klar, dass sie mich dort anmelden sollte. Ich hatte schon vorher vom Projekt „Jugend im Landtag“ gehört und mich informiert, welche Voraussetzungen dafür nötig sind. Wenig später bekam ich vom Landtag alle nötigen Informationen zugeschickt und durfte einen Antrag stellen, der im Verlauf des Planspiel in einer Arbeitsgruppe diskutiert und abgestimmt wurde.

Dieser musste bis zum 31.Oktober eingereicht werden. Ich entschied mich für einen Antrag zur Regelung einer Mindestanzahl von zwei Sozialarbeitern an jeder Schule in Schleswig-Holstein.

Um alle Teilnehmer der Veranstaltung „Jugend im Landtag’’ kennenzulernen, ging es am Freitagnachmittag (19. November 2021) mit einem Onlinemeeting endlich los. Obwohl ich eine der Jüngsten war und mich an den Gesprächen aufgrund eines technischen Problems mit Redebeiträgen nur wenig beteiligen konnte, war mein erster Eindruck sehr positiv und ich freute mich schon auf die kommenden zwei Tage, um mich mit den anderen Teilnehmern auszutauschen und in den Beruf eines Politikers hineinzuschnuppern.

Leider nahmen dieses Jahr keine anderen Schüler der HeLa an der Veranstaltung teil, aber als ich das Foyer des Landtags am Samstagmorgen – innerlich sehr aufgeregt – betrat, sah ich gleich bekannte Gesichter des Herder-Gymnasiums und war beruhigt. Kurz darauf ging es schon in den Plenarsaal. Die Parlamentsvizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber begrüßte uns und anschließend begaben wir uns alle entweder ins Presseteam oder in die ausgewählten Arbeitsgruppen. Dort wurden die Anträge besprochen und darüber abgestimmt, ob diese am morgigen Tag in der Plenarsitzung vorgestellt werden sollten. Auch meinem und einem von mir noch kurzfristig gestellten Antrag wurden zugestimmt. Nach einer Stärkung in der Kantine des Landtags ging es kurz zurück in die Arbeitsgruppen, um danach über unser neues Präsidium abzustimmen. Nach dem Abendessen war die Veranstaltung beendet.

Am Sonntagmorgen – noch etwas müde – ging es gleich in die Plenarsitzung. Die Arbeitsgruppen stellten ihre jeweiligen Anträge vor, die dann immer gleich im Anschluss genehmigt oder abgelehnt wurden. 37 genehmigte Forderungen, zu denen auch meine beiden Anträge gehören, werden nun den schleswig-holsteinischen Landtags-, Bundestags- und Europaabgeordneten sowie den Ministerien zur Stellungnahme vorgelegt. Nur unterbrochen von einer einstündigen Mittagspause, in der auch viel diskutiert wurde, ging die Debatte bis 17.30 Uhr. Danach wurden noch Telefonnummern ausgetauscht und alle Teilnehmer verließen glücklich und zufrieden den Landtag. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, denn spätestens dann werden wir uns alle wiedersehen.

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