Lotta H., Q2a

blankUnsere Studienfahrt begann am Montag, dem 23.09.19, am Rendsburger Bahnhof. Mit gepacktem Koffer, Vorfreude auf das schöne Wetter und entspannten Lehrern machten wir uns auf den Weg zum Hamburger Flughafen. Von dort aus ging es für uns nach Nizza.

Wir kamen gegen Nachmittag an und bezogen unsere Zimmer, bevor wir erstmals die umliegende Gegend erkundeten. Die Lage unseres Hotels war wirklich optimal für unsere geplanten Programmpunkte: mitten in der Stadt, fünf Minuten vom Bahnhof entfernt und die Strecke zum Strand konnten wir zu Fuß bewältigen.
Nachdem wir Abends zusammen im hoteleigenen Restaurant gegessen hatten, ging es für uns das erste Mal durch die Stadt zum Steinstrand. Viele Essensläden, eine Menge Geschäfte (der erste Shoppingtrip wurde im Kopf bereits geplant) und ein paar interessante Sehenswürdigkeiten (darunter ein Herkulesbrunnen und leuchtende, sitzende Figuren auf Säulen) später kamen wir am Strand an. Wir schossen einige Bilder und bewunderten die Promenade. Nichtsdestotrotz waren alle auch schon ziemlich müde vom anstrengenden Tag und wir freuten uns auf unsere Betten im Hotel, zu dem wir dann auch bald zurückkehrten.
Der nächste Tag begann mit einer Stadtführung durch Nizza. In kurzer Hose und T-Shirt liefen wir los, bekamen einige schöne Ecken zu sehen, aßen bei ‚‚Fenocchio‘‘ (einem bekannten Eisladen mit einer gewaltigen Sortenvarietät) Roseneis und probierten ‚‚Socca de Nice‘‘ (einen traditionellen Kichererbsenfladen). Danach hatten wir den Nachmittag über Freizeit: Bei einigen stand Sonnen auf dem Plan und andere machten die ersten Geschäfte unsicher. Auch der zweite Tag in Nizza ging ziemlich schnell vorbei.
Am Mittwoch drangen wir in die Stadt der ‚‚Schönen und Reichen‘‘ ein. Mit einem Rallyezettel in der Hand und vielen Fragen erkundeten wir Monaco auf eigene Faust. Dabei stellten wir fest, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich vergoldete Yachten leisten können und man sich am besten nicht vor Geschäfte setzt, vor denen Security steht.
Unsere nächste Stadtbesichtigung fand am Donnerstag statt. An diesem Tag fuhren wir nach Cannes und von dort aus auch relativ schnell (obwohl wir eine Fähre später als geplant nehmen mussten, da wir aus Versehen zu spät aus dem Zug gestiegen waren) auf die Île Sainte-Marguerite. Bei sehr schönem Wetter legten sich viele dort nach einem kurzen Museumsbesuch wieder an den Strand und genossen die Sonne. Den Abend verbrachten wir wieder in Nizza und flanierten in kleinen Gruppen durch die mittlerweile bekannte Stadt.
Antibes war die letzte Stadt, die wir kennenlernen durften. Während eine Gruppe durch die Ausstellung des Picasso-Museums lief, besichtigten einige die verwinkelten Gassen Antibes‘. Vor allem der Wochenmarkt hatte es uns angetan. Manche strichen den Punkt ‚‚Crêpe essen in Frankreich‘‘ von ihrer To-Do-Liste und andere holten noch ein Souvenir für zu Hause. Allgemein kann man sagen, dass die Phrase ‚‚klein, aber fein‘‘ in Bezug auf Antibes wirklich treffend ist und wir den Fischgeruch vom Hafen noch länger in der Nase hatten.
Den krönenden Abschluss unserer Studienfahrt besiegelten wir gemeinsam beim Burgeressen. Danach ging es erneut in die Altstadt Nizzas und es wurde – mal wieder – ein Eis gegessen, mit dem wir uns noch an den Steinstrand setzten und die letzten Stunden in Frankreich entspannt ausklingen ließen.
Um vier Uhr morgens wurden wir leider vom Hotel abgeholt und wieder zum Flughafen gebracht.
Ein paar Stunden später kamen wir wieder in Deutschland an und durften auch gleich das spüren, was wir in Nizza kein einziges Mal hatten: Regen. Wie gerne wären wir einfach dageblieben!

Für die meisten von uns war es das erste Mal Nizza, für einige sogar das erste Mal Frankreich. Ich kann aber im Namen der gesamten Klasse sagen, dass wir gerne nochmal wiederkommen würden und die Studienfahrt leider viel zu schnell vorbei war.
Wir, die Q2a, bedankt sich zudem nochmal ganz herzlich bei Frau Sebald von der Heide und Herrn Keller für die schöne Studienfahrt – es hat wirklich viel Spaß mit Ihnen gemacht!