Emma D. & Mila W. (Q1a)

Takk for den fine tiden

Am 29.01.2018 war es soweit – für uns, 18 Schülerinnen und Schüler unserer Schule, ging es in Begleitung von Frau Hahn und Frau Fey mit der Fähre für 20 Stunden durch Nord- und Ostsee in das kalte Norwegen voller Schnee. Schon beim Einfahren in die norwegischen Fjorde war das Winterwunderland in seiner Schönheit zu betrachten.

Von der Fähre in Oslo ging es mit einem kurzen Stopp an der bekannten Skisprungschanze „Holmenkollenbakken“ zur Schule, wo die norwegischen Austauschschüler uns bereits erwarteten. Das Wiedersehen mit den Norwegern, die bereits im September 2018 zu Besuch in Deutschland waren, war herzlich und alle waren glücklich, sich nach knapp fünf Monaten endlich wiederzusehen.

Ab jetzt fing das Programm an, bestehend aus Ausflügen mit und ohne den Austauschpartnern sowie Nachmittagen, die die Norweger frei gestalten konnten. Zum Programm gehörten Besichtigungen einer Papierfabrik, eines Bergwerkmuseums und einer Kirche sowie zwei Tage, die wir in Oslo verbrachten. Dort besuchten wir ein Kunstmuseum und das Friedensnobelpreismuseum; wir hatten aber neben dem Programm auch einigen Stunden Freizeit. Besonders im Kopf geblieben ist uns unter anderem aber auch der Deutschunterricht, in den wir unsere Partner begleiten konnten. Es war interessant, zu sehen oder viel mehr zu hören, wie die Norweger Deutsch lernen und sprechen, wobei wir mit Rollenspielen und Gesprächen fleißig helfen konnten.

Zum geplanten Programm gehörte ebenfalls ein gemeinsames Essen mit allen Austauschschülern und deren Familien mit anschließendem Spieleabend, oder auch ein Winteraktivitätsabend, an dem wir gemeinsam mit unseren Austauschschülern Schlitten fuhren, am Lagerfeuer standen und Hot Dogs aßen.

Das Wochenende und ein paar Nachmittage konnten frei gestaltet werden. Viele von uns waren Skifahren, sowohl Abfahrt als auch Langlauf, was eine neue spannende Erfahrung war. Andere waren mit Schlittenhunden unterwegs oder genossen die wunderschöne verschneite Landschaft auf andere Art. Auch Shopping, Kinobesuche, Lasertagspiele oder Essengehen mit anderen gehörten dazu, nicht zu vergessen eine Menge Spaß. Außer ein paar blauen Flecken und einem gebrochenen Daumen überstanden alle das Wochenende gut.

Jeder von uns war begeistert von den spektakulären weißen Bergen und dem ganzen Schnee, der zu dem Zeitpunkt, als wir vor Ort waren, sogar für die Norweger ungewöhnlich war. Die Eindrücke, die wir in den ca. acht Tagen dort sammeln konnten, und die Herzlichkeit, die von allen Seiten aus kam, sowie unsere Partner und Gastfamilien werden wir nie vergessen.

Während wir auf der Hinfahrt noch befürchteten, seekrank zu werden oder uns nicht mit unseren Gastfamilien zu verstehen, haben die meisten dann auf der Rückfahrt ihr Geld „auf den Kopf gehauen“ und sind trotz des starken Wellengangs essen gegangen und haben sich noch einmal über die schöne Zeit ausgetauscht. An der Musicalshow – die einzig kostenfreie Aktivität auf der Fähre – haben wir sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt viel Begeisterung gefunden.

Als es dann wieder zurück in das verregnete Deutschland ging, fiel allen der Abschied schwer, denn durch die gemeinsame schöne Zeit sind alle eng zusammengewachsen. Trotz des Abschieds ging es mit guter Laune zurück nach Hause. Und Hoffnung auf ein Wiedersehen besteht auch, denn bei einigen ist dieses sogar schon in Planung.

(Emma D., Mila W., Q1a)